Rundbrief 99 vom 21. August 2022

Übersicht:

(1) Josef Berditchevski(2) Mahnwache in Sülz[Kölner Stadtanzeiger vom 21.08.2022][Kölnische Rundschau vom 21.08.2022](3) Für eine Stadt ohne Drogentote(4) Lesenswert(5) Sendungen Meldungen Nachrichten(6) Termine

Fotogalerie zum Rundbrief 99

(5) Sendungen Meldungen Nachrichten: Zweckentfremdung von Wohnraum in Köln (Halbjahresbericht)Zwangsräumungen wegen BrandschutzmängelnWohlfahrtsverband fordert Erhöhung der Grundsicherung um 50 ProzentNebenkosten sind keine NebensacheRealer Irrsinn: Vermieter verlangt ZU WENIG MieteObdachloser in Köln mit Gasflasche attackiertKölner FDP zum Kulturbauten-DesasterImmobilienkonzern AdlerWohnungslos in BerlinReichen-Ghetto

(6) Termine:
27. August: Großdemo Enteignen statt Krise
27. August: Martin Stankowski & Straßenmagazin DRAUSSENSEITER
1. September: Antikriegstag
8. bis 25. September: Update Nachhaltigkeit – Festival für neue Baukultur, Düsseldorf
8. Oktober: Bundesweiter Aktionstag – Wohnen ist Menschenrecht
3. November: Masterplan gegen die Not

(1) Josef Berditchevski

Gedenkstätte vor dem Haus des bei Zwangsräumung getöteten Straßenmusikers

Am 17.8.2022 überschrieb der Stadt-Anzeiger seinen Artikel über die Geschichte des am 3. August 2022 erschossenen Musikers Josef Berditchevski mit „Tod auf Ansage“ und orientiert im Untertitel mit „die Geschichte eines Gescheiterten“ auf eine Interpretation, die wir nicht teilen. Er hat sich nicht selbst erschossen. Muss nicht in erster Linie vom Scheitern des Polizeieinsatzes gesprochen werden, wenn sein Ergebnis der Tod eines Mieters ist?
https://www.ksta.de/koeln/erschossener-mieter-in-koeln-tod-mit-ansage—das-ende-eines-gescheiterten-lebens-39881256

Schon am Tag davor wurde der podcast des Stadt-Anzeigers so angekündigt:
„Tödliche Polizeischüsse von Ostheim: Wollte Mieter sterben?“
https://stadt-mit-k-news-fuer-koeln-ksta.podigee.io/239-episode-238

Wurde alles getan um die Konflikte im Haus auf eine Weise zu schlichten, die den Verbleib von Josef Berditchevski ermöglicht hätte? Er war ja ein paar Tage vor seinem Tod aus der Therapie in Merheim entlassen worden und er wäre nicht mit der Diagnose entlassen worden, dass keine Suizidgefahr bestehe, wenn er nicht mitgearbeitet hätte. 

Es muss vom Scheitern der Wohnungspolitik der Stadt Köln gesprochen werden. 

Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, eine Räumung von Wohnraum nur dann zu vollziehen, wenn zumutbarer Wohnraum zur Verfügung steht. Warum fehlen in Köln 80.000 Wohnungen? Warum schafft die Stadt es nicht, wie beschlossen jährlich 6.000 Wohnungen zu bauen? Warum war in diesem Beschluss nur der Bau von 1.000 Sozialwohnungen vorgesehen, obwohl der Mieterverein von der Notwendigkeit sprach, dass mindestens 2.000 neue Sozialwohnungen jährlich gebaut werden müssen. Denn 1990 waren 20% aller Kölner Wohnungen gefördert – heute sind es nur noch 8%. Tendenz weiter sinkend, solange mehr Sozialwohnungen aus der Bindung fallen, als neue gebaut werden. 

Aber nicht nur Herr Holecek vom Stadtanzeiger hat recherchiert und berichtet, sondern auch Andy Goral von report-k.

Und nach Andys Bericht ist das klar, was alle Rechtskundigen immer schon wussten, und was wir auch immer wieder betont haben: Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit geht dem Recht auf Nutzung des Eigentums vor. Und deshalb ist es auch nur logisch, dass das Bundesverfassungsgericht immer wieder in Zwangsräumungen eingegriffen hat, wenn die Mieter durch die Zwangsmaßnahmen in Lebensgefahr geraten, z.B. weil sie suizidgefährdet sind.

Alexander Holecek berichtet deshalb im Kölner Stadtanzeiger aufgrund seiner Recherche ja auch, dass der schlußendlich zwangsgeräumte Mieter Josef Berditchevski suicidal war, und dass die Zwangsräumung auf Antrag des Betreuers deshalb schon einmal abgesagt worden und der Mieter in die Psychiatrie gebracht worden war.

Dort wurde er, so Alexander Holecek im Stadtanzeiger, behandelt und als nicht mehr suizidgefährdet, entlassen. Darauf gründete sich angeblich der Beschluss des Amtsgerichts, die Zwangsräumung nun doch noch durchzuführen. 

Als Josef wieder mit Selbsttötung drohte, meinten sich Gerichtsvollzieher und Polizei, vermeintlich gestützt auf die Anordnung des Amtsgerichtes, über das Verbot der Zwangsräumung bei Suizidgefahr hinwegsetzen zu können, weil das Amtsgericht beim zweiten Mal den Aufschub ablehnte.

Über die Anwendung des Rechts auf Leben entscheidet in Köln also nicht das Bundesverfassungsgericht, sondern der Amtsrichter für Zivilsachen.

Die Staatsanwaltschaft, so hört man, soll dieser Rechtsauffassung zuneigen- die Beamten also vom Vorwurf der vorsätzlichen Tötung bzw. der vorsätzlichen Körperverletzung mit Todesfolge (sie wollten Josef ja „nur“ kampfunfähig schießen) zu entlasten.

Wir hingegen sind der Auffassung, dass der Schutz des Lebens und der Gesundheit nach Artikel 2 Grundgesetz IMMER und IN JEDEM FALLE dem Recht auf freie Verfügung über das Eigentum vorgeht und dass JEDE Behörde und JEDES Gericht zu JEDER ZEIT und bei ALLEN MASSNAHMEN einen Verstoß gegen die Grundrechte prüfen muss. Das hätte bedeutet, dass die Zwangsräumung ein weiteres Mal hätte abgeblasen werden müssen.

Wir sind auch der Auffassung, dass die Polizisten, die vor Ort die Zwangsräumung gewaltsam durchsetzen sollten, von ihren Vorgesetzten in eine Zwangssituation hineingetrieben wurden, in die sie sich nicht begeben hätten, wenn sie über die Rechtslage korrekt aufgeklärt worden wären. Diese Beamten müssen nun mit der Tatsache leben, dass durch ihre Hände ein Mensch gestorben ist, der noch leben könnte, wenn sie sich zurückgezogen und die Szene den Mitarbeitern des Sozialpsychiatrischen Dienstes überlassen hätten, die dazu ausgebildet sind, mit derartigen Situationen umzugehen.

Die Kölner SPD zieht aus dem Falle Berditchevski Konsequenzen und hat eine Anfrage an die Landesregierung gestellt. Sie verweist auf die Aktion „Zwangsräumung zerstört Leben“ und befürchtet, dass es im Herbst zu vermehrten Zwangsräumungen und zu vermehrten Zwischenfällen mit möglicherweise tödlichem Ausgang kommen wird.

Die Anfrage von Lena Teschlade und Jochen Ott lesen Sie unter https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD18-569.pdf

(2) Mahnwache in Sülz

Zur Mahnwache gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung in der Friedrich-Engels-Straße in Sülz kamen gestern auf Einladung des Journalisten und Stadterklärers Martin Stankowski eine Reihe Prominenter aus der Kölner Bürgerschaft und unterstützen die Forderung nach einer Beschlagnahme beziehungsweise Enteignung der leerstehenden Wohnungen für die Einweisung von Obdachlosen und Geflüchteten.

Unter den Prominenten waren der Vorsitzende des Kölner Haus- und Grundbesitzervereins  Konrad Adenauer, der Vorsitzende des Kölner Mietervereins Franz-Josef Corneth, Pfarrer Franz Meurer von der Gemeinde St. Elisabeth und St.Theodor in Vingst, Professor Bremer von der Petition an die Stadt Köln auf Enteignung der Häuser auf Campact, Kalle Gerigk und der Kabarettist Jürgen Becker.

EXPRESS und Kölner Stadtanzeiger berichteten:

https://www.express.de/koeln/koeln-mahnwache-kritisiert-leerstand-von-haeusern-in-suelz-106280?cb=1661297049727

„Wovor hat man Angst?“

Vereine schießen gegen Stadt bei Mahnwache vor „Russenhäusern“ in Köln 

Vor den Gebäuden der Russischen Föderation in Köln hat es am Samstag eine Mahnwache gegen den Leerstand der Häuser gegeben.

Die Häuser der Russischen Föderation in Köln erhitzen weiter die Gemüter. Bei einer Mahnwache am Samstag (20. August) haben mehrere Vereine und Initiativen den Leerstand kritisiert und forderten die Stadt Köln zum Handeln auf.

Seit der ersten Demo im März 2021 hat es bereits mehrere Kundgebungen vor den Häusern der Russischen Föderation in Sülz gegeben. Am Samstag waren aber erstmals auch der Haus- und Grundbesitzerverein mit dessen Vorsitzenden Konrad Adenauer und der Kölner Mieterverein mit Chef Franz-Xaver Corneth dabei. Beide forderten die Stadt auf, endlich tätig zu werden und die Gebäude zu beschlagnahmen.

Köln: Mahnwache kritisiert Stadt für Umgang mit leerstehenden Häusern der Russischen Föderation

Neben Kabarettist Jürgen Becker, Rainer Kippe von der Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim, Pfarrer Hans Meurer, Kalle Gerigk von der Initiative „Recht auf Stadt“ und Stadtführer Martin Stankowski, der die Mahnwache initiiert hatte, war auch Jürgen Bremer vor Ort.

Bremer hat eine Petition zur Enteignung der Häuser ins Leben gerufen, die mittlerweile fast 8000 Menschen unterschrieben haben. Beim Erreichen des Ziels von 10.000 Unterschriften will er die Petition im Rathaus bei Oberbürgermeisterin Henriette Reker einreichen.

Nach mehrere Mahnwachen in Köln und einer Demo vor der russischen Botschaft in Berlin haben die Demonstrantinnen und Demonstranten sowie die Menschen, die sie unterstützen, kein Verständnis mehr für die Zurückhaltung der Stadt.

Kalle Gerigk sagt im Gespräch mit EXPRESS.de: „Es traut sich niemand da dran zu gehen. Wir fragen uns, wovor man Angst hat. Erst recht nach dem Angriffskrieg durch Russland sollten hier geflüchtete Menschen oder überhaupt Menschen, die eine Unterkunft brauchen, rein.“

Geisterhäuser: Trotz Sanktionen gegen Putin: Deshalb kann Köln Russland nicht enteignen 

Die Stadt hatte im März 2022 auf Anfrage von EXPRESS.de erklärt, dass die Häuser nicht beschlagnahmt werden können, da ein wesentlicher Teil der Räume Büro-, Besprechungs- und Konferenzräume sowie Unterbringungsräume für die Botschaftsangehörigen seien. Somit handele „es sich nicht um geschützten Wohnraum“.

Köln Aktivisten besetzten Haus der Russischen Föderation – mit klarer Botschaft 

Solange es keine Einigung mit der Russischen Föderation gebe, sei eine Änderung der Eigentumslage unmöglich, hatte die Stadt erklärt.

Der Stadt-Anzeiger schrieb: unter 

https://www.ksta.de/koeln/lindenthal/-der-verwaltung-fehlt-mumm–prominente-demonstrieren-vor-suelzer–russenhaeusern–39889194

„Der Verwaltung fehlt Mumm“
Prominente demonstrieren vor Sülzer „Russenhäusern“

20.08.22, 15:19 Uhr
Von Stefan Rahmann

Breiter aufgestellt könnte ein zivilgesellschaftliches Bündnis in Köln kaum sein. Die Riege der Demonstranten vor den sogenannten „Russenhäusern“ an der Friedrich-Engels-Straße reichte von Konrad Adenauer, Vorsitzender des Haus- und Grundbesitzervereins, bis zu Rainer Kippe von der Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim.
Die beiden, aber auch Pfarrer Franz Meurer, Kabarettist Jürgen Becker, Franz Xaver Corneth, Vorsitzender des Kölner Mietervereins, Professor Jürgen Bremer, Kalle Gerigk von „Recht auf Stadt“, SPD-Bezirksvertreter Friedhelm Hilgers und der Autor Martin Stankowski verfolgen das gleiche Ziel. Sie möchten, dass in die leer stehenden „Russenhäuser“ wieder Menschen einziehen. 80 Wohnungen an der Nebenstraße der Berrenrather in Stadtwaldnähe stehen seit Jahren leer. Manche mehr als zwei Jahrzehnte. Niemand kümmert sich um die Gebäude.

„Es ist ein absoluter Skandal“, empörte sich Konrad Adenauer. Er hält die Wohnungen in der ehemaligen Handelsvertretung der damaligen UDSSR für sehr gut geeignet, um Geflüchtete unterzubringen. „Laut Stadtverwaltung sind die Wohnungen unbewohnbar. Deshalb gebe es hier auch keine Wohnraumzweckentfremdung, weil es ja keinen Wohnraum gibt“, fuhr der Jurist Adenauer fort. „Die Russen zahlen keine Abgaben wie zum Beispiel Grundsteuer. Da könnte die Stadt einen Zwangsbescheid schicken, in der Folge eine Zwangshypothek eintragen lassen und anschließend das Gebäude zwangsversteigern.
„Ich habe das Gefühl, die Kölner Stadtverwaltung fürchtet, Putin könnte eine Rakete schicken, wenn wir denen die Häuser wegnehmen. Der Verwaltung fehlt einfach nur ein kleines bisschen Mumm.“

„’Russenhäuser‘ hätten wunderbar als Schulgebäudegenutzt werden können“

Friedhelm Hilgers erinnerte an einen Antrag der SPD in der Bezirksvertretung. „Gegenüber von den Häusern haben wir eine Gesamtschule eingerichtet. Deren Filiale ist Kilometer weit entfernt. Die ,Russenhäuser‘ hätten wunderbar als Schulgebäude genutzt werden können.“ Die Verwaltung wolle wohl in erster Linie „Unliebsamkeiten“ vermeiden und verweise deshalb darauf, das Problem müsse auf diplomatischem Wege gelöst werden. Dafür sei Köln nicht zuständig.

Kalle Gerigk hat sich die Gebäude bei einem „Go in“ angesehen. „Ein bisschen Farbe und ein paar Quadratmeter Teppichboden: Dann kann man da sofort einziehen. Das sind sehr gute Wohnungen für Geflüchtete und Obdachlose. Und wir sagen auch allen Deserteuren ein herzliches Willkommen.“

Professor Bremer hat eine Online-Petition gestartet für die Nutzung der Häuser, die bislang 8000 Menschen unterschrieben haben. „Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat die Entgegennahme der Petition abgelehnt. Vielleicht darf ich sie mal einem Beigeordneten überreichen. Aber, so Reker, ohne Öffentlichkeit und erst recht ohne Presse“, berichtete Bremer.

Auch Pfarrer Meurer forderte von der Stadtverwaltung ein entschiedenes Handeln, um Wohnraum zu schaffen. Er erinnerte an den rheinischen Kapitalismus, der in der Stadt bisher ein gedeihliches Miteinander von Vermietern und Mietern garantiert habe.

Rainer Kippe berichtete von Erlebnissen in der„Arche“, einer Einrichtung der Obdachlosenhilfe. „Da stehen Frauen über 70 mit zwei Plastiktüten. Das ist nach ihrer Zwangsräumung, weil sie die Miete nicht mehr bezahlen konnten, von ihrem Leben übrig geblieben. Den Rest entsorgen die AWB. Diese Räumungen wurden früher
rücksichtsvoller und humaner durchgeführt. Heute geschieht das mit einer großen Kaltschnäuzigkeit. Die Stadt verroht. Und das trifft die Ärmsten zuerst.“

Jürgen Becker nannte es einen Treppenwitz der Geschichte, würden ukrainische Geflüchtete in die enteigneten „Russenhäuser“ einziehen. Becker kritisierte die Stadtverwaltung scharf: „Die Engländer haben diese Stadt so lange bombardiert, bis nichts mehr funktionierte. Und nach dem Krieg haben sie uns geholfen, eine Verwaltung aufzubauen, damit das so bleibt.“

Die Versammelten beschlossen auf Vorschlag des Leiters Martin Stankowski, die Campact-Petition von Prof. Bremer gemeinsam vor dem Rathaus an die OB zu überreichen.

(3) Für eine Stadt ohne Drogentote

Zur Wohnsituation Drogengebrauchender und Substituierter in Städten
https://mybrainmychoice.de/wohnungslosigkeit/

(4) Lesenswert

Hallo, ich wollte Euch mal auf eine Dokumentation über ermordete Wohnungslose in Greifswald hinweisen: „Tödliche rechte Gewalt gegen Wohnungslose in Greifswald“

Aktuelle Episode der Webdoku gegenuns.de
https://gegenuns.de/wohnungslose/

Mehr als eine Viertelmillion Menschen sind derzeit in Deutschland wohnungslos. Die Erfahrungen von Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt prägen ihren Alltag. Mehr als 580 wohnungslose Menschen sind laut Recherchen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe in den vergangenen 30 Jahren durch Gewalttaten gestorben – wobei die Anzahl durch nicht erkannte und nicht angezeigte Tötungsdelikte gegen Wohnungslose nach Einschätzungen von Beratungsstellen und Strafverfolgungsbehörden deutlich höher liegt.

Klaus-Dieter Gerecke – gestorben am 24. Juni 2000 mit 47 Jahren –, sein älterer Bruder Rainer Gerecke – gestorben am 1. April 2000 mit 49 Jahren – und Eckhard Rütz – gestorben am 25. November 2000 mit 42 Jahren – gehören zu denjenigen Wohnungslosen, die zur Jahrtausendwende Opfer tödlicher rechter und sozialdarwinistisch motivierter Angriffe wurden.

In den Erinnerungen ihrer Freunde und Weggefährten in Greifswald sind die drei Männer sehr lebendig.

(5) Sendungen Meldungen Nachrichten

Zweckentfremdung von Wohnraum in Köln:

Halbjahresbericht 2022 liegt vor

https://www.report-k.de/zweckentfremdung-von-wohnraum-in-koeln-halbjahresbericht-2022-liegt-vor/

Zwangsräumungen wegen Brandschutzmängeln: Rausschmiss ohne Warnung

In Duisburg-Hochfeld kämpft ein Kulturzentrum gegen strukturellen Rassismus und Zwangsräumungen. Die treffen vor allem viele Rom*nja.
https://taz.de/Zwangsraeumungen-wegen-Brandschutzmaengeln/!5871507&s=Fabian+Schroer/

Wohlfahrtsverband fordert Erhöhung der Grundsicherung um 50 Prozent

| ZDF-Morgenmagazin.
Ulrich Schneider vom DPWV fordert mehr Wohngeld.. Das ist eine neoliberale Position: „hochwillkommene Subventionszahlung an die private Wohnungswirtschaft.“ (Andrej Holm)
https://www.youtube.com/watch?v=V4KOnJ8CBrc

Änderung der Grundsteuer: Nebenkosten sind keine Nebensache

Die Immobilienpreise steigen, doch für die höhere Grundsteuer sollen Mieter aufkommen. Gerechter wäre die Besitzer zahlen zu lassen.
https://taz.de/Aenderung-der-Grundsteuer/!5870711&s=Thomas+Gesterkamp/

Realer Irrsinn: Vermieter verlangt zu wenig Miete in München

| extra 3 | NDR
https://www.youtube.com/watch?v=u7H5hjhkHoE

Obdachloser in Köln mit Glasflasche attackiert

Nach Flucht: Polizei nimmt Angreifer (28) fest
https://www.express.de/koeln/koeln-obdachloser-im-schlaf-mit-glasflasche-angegriffen-105483

Kölner FDP zum mehrfachen Kulturbauten-Desaster: „Auf die Historische Mitte verzichten“

https://www.report-k.de/koelner-fdp-zum-mehrfachen-kulturbauten-desaster-auf-die-historische-mitte-verzichten/

IMMOBILIENKONZERN Adler-Gruppe

Großes Geld, Schampus und Yachten: Wie Adler um die Banker buhlte

Die Adler-Gruppe war bis 2013 eine kleine Nummer auf dem Immobilienmarkt. Um die großen Investoren an Bord zu bekommen, wurden zahlreiche luxuriöse Treffen veranstaltet.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilienkonzern-grosses-geld-schampus-und-yachten-wie-adler-um-die-banker-buhlte/28582528.html

Wohnungslos in Berlin

„Draussen zu schlafen ist eine Kunst“ https://www.radioeins.de/programm/sendungen/modo1619/_/wohnungslos-in-berlin—draussen-schlafen-ist-eine-kunst.html?

Wie man sieben Jahre als Obdachloser in Berlin überlebt – und von der Straße wegkommt https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/perspektivwechsel-ehemaliger-obdachloser-erzaehlt-zum-1000-mal-von-seinem-leben-li.255242

Abgeriegeltes Wohnen in Deutschland

Ein Land, das nur uns gehört

Kameras beobachten die Außenwelt, geregelte Einfahrten schützen vor Fremden, während der Concierge die Blumen gießt: In Deutschland werben Immobilienfirmen vermehrt mit abgeriegelten Wohnanlagen. Wie lebt es sich in einer Gated Community? https://www.manager-magazin.de/lifestyle/immobilien-wie-lebt-es-sich-in-abgeriegelten-wohnanlagen-a-fe4cd609-9534-46c4-b03d-6867f6f32678

(6) Termine

27.08.2022, 12 Uhr,

Großdemonstration: Enteignen statt Krise – eine klimagerechte Zukunft aufbauen. Hohenzollernring. Ende Gelände, Fridays for Future, u.a.

27.08.2022 um 15 Uhr

geben sich der Stadthistoriker Martin Stankowski und ausgewählte Verkäufer des Straßenmagazins DRAUSSENSEITER ein Tete-à-Tete und zeigen, dass Köln tatsächlich einen doppelten Stadtplan hat. Tickets für den guten Zweck gibt es ab sofort hier:
https://www.koelnticket.de/details/?fremdref=135464
 

01.09.2022 Antikriegstag

https://koeln.gew-nrw.de/unsere-themen/neuigkeiten-aus-koeln/detail-neuigkeiten/news/antikriegstag-2022.html

Veranstaltung des DGB Köln am Montag, den 29.8.22, von 18 Uhr – 19.30 Uhr, DGB-Haus (Hans-Böckler-Platz 1, großer Saal):

  • Klima Krieg Klima – Kein Frieden ohne Klimagerechtigkeit. Keine Klimagerechtigkeit ohne Frieden“ mit
  • Andreas Zumach, langjähriger UNO Korrespondent der TAZ,
  • Sheila Mysorekar, Journalistin,
  • Amadeo Kaus, Fridays for future Köln,
  • Dr. Witich Roßmann, Vorsitzender DGB Köln

Kundgebung des Kölner Friedensforums am Antikriegstag, 1.9.22 um 17 Uhr auf dem Rudolfplatz: 

„Für den Frieden – Gegen einen neuen Rüstungswettlauf. Für eine zivile, demokratische und soziale Zukunft“

08—25.09.2022, „UPDATE NACHHALTIGKEIT“

– Festival für neue Baukultur
Apollo-Hochaus / Kö 106, Königsallee 106, 40215 Düsseldorf
https://bda-festival.de/

08.10.2022 Aktionstag

Europa- und bundesweiter Aktionstag für einen Mietenstopp

https://mietenstopp.de

03.11.2022, 19 h, Masterplan gegen die Not?

Diskussion zur Wohnungslosigkeit und Drogensucht. Mit Monika Kleine, SKF, Stefan Lehmann, Gesundheitsamt, Dominik Meiering, Pfarr, Harald Rau, Sozialdezernent.  Karl Rahner Akademie, 5 € 


Für eine Stadt ohne Obdachlosigkeit
Für eine Stadt ohne Zwangsräumungen
Für eine Stadt ohne Drogentote
Für eine Stadt ohne Gewalt gegen Frauen und Kinder
Für eine Stadt ohne Abschiebungen
Für eine Stadt ohne Armut


21. August 2022

Klaus Jünschke und Rainer Kippe

PS

Spendenaufruf

Wir haben endlich eine Homepage:

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Spendenkonto MachMit! e.V.  

IBAN: DE53370501981011342704

Verwendungszweck:  Aktionsbündnis

[Kölner Stadtanzeiger vom 21.08.2022]

[Kölnische Rundschau vom 21.08.2022]

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