- Straße der Spekulanten
Inhaltsverzeichnis
[Aufrufer] – [Baggersee-Eröffnung] – [Hintergrundinformation] – [Grundstücks- und Finanzgeschäfte] – [download flyer]Am 4. April 2025 um 14 Uhr am Kunstwerk Köln e.V. findet eine symbolische Umbenennung-Feier statt.
Die [Deutz-Mülheimer Straße] wird umbenannt in [Straße der Spekulanten].
Die Straßenumbenennung ist eine gemeinsame Aktion von
Es gibt eine Vorgeschichte zur Umbenennungsfeier:
Die Deutz-Mülheimer-Straße wird zur Straße der Spekulanten
Das ehemalige KHD-Gelände in Köln-Deutz ist zum Mahnmal für die skrupellose Immobilienspekulation in unserer Stadt geworden! Seit der Schließung der Klöckner Humboldt Deutz AG (KHD) im Jahr 1997 ist das Areal immer wieder in die Hände von Investoren gelangt, die mit großen Plänen kamen und letztlich nur gebrochene Versprechungen hinterließen. Die CG Gruppe und die Adler Group, die das Areal in ein modernes Wohn-, Büro- und Gewerbequartier verwandeln wollten, ließen stattdessen Bauruinen zurück.
Das Ergebnis:
Ein Trauerspiel der gescheiterten Projekte und gebrochenen Hoffnungen! Die CG Gruppe meldete 2023 Insolvenz an, die Adler Group steckt tief in finanziellen Problemen. Bundesweit stehen Baustellen der Adler Group seit Jahren still, Baufirmen wurden nicht bezahlt und legten ihre Arbeit nieder. Im gesamten Areal wirkten Spekulation und Profitgier, während in Köln dringend Wohnraum benötigt wird!
Es herrscht Wohnungsnot!
Wir brauchen bezahlbare Wohnungen, Kindergärten und Schulen in Köln.
Es gibt immer wieder Hinweise auf fragwürdige Geschäftspraktiken im Zusammenhang mit der Entwicklung des KHD-Geländes. So werden durch sogenannte Share Deals Immobilien verkauft, ohne dass Grunderwerbsteuern gezahlt werden müssen. Eine Methode, die vor allem Spekulanten zu gute kommt, während die Stadt und die Bürgerinnen und Bürger leer ausgehen.Schluss mit der Spekulation! – Endlich handeln:
Das KHD-Gelände muss endlich den Menschen zu gute kommen, nicht den Spekulanten! Wir brauchen dringend nachhaltig bezahlbaren Wohnraum.
Ein Zeichen gegen Spekulation:
Um auf den skandalösen Missstand hinzuweisen, ist die symbolische Umbenennung der Deutz-Mülheimer Straße in „Straße der Spekulanten“ ein starkes Zeichen. Köln darf nicht weiter zum Spielball von Immobilienhaien verkommen. Es ist an der Zeit für eine verantwortungsvolle Stadtentwicklung und ein Ende der skrupellosen Profite auf Kosten der Allgemeinheit.
Bauruinen & Betongold statt bezahlbarem Wohnraum
Intransparente Grundstücks- und Finanzgeschäfte unter Beteiligung von:
Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) – Stadt Köln – CG-Group (Christoph Gröner) – ConsusAG-Oppenheim-Esch – GatewayRealEstate – Adler Group – Swiss Life – Black Rock
UmbenennungsFeier!
04.04.2025 14 Uhr
Kunstwerk Köln e.V.
Deutz-Mülheimer Straße 115Unter anderem sind mit dabei:
Willkommensinitiative Wohnen Wagen, Sozialistische Selbsthilfe Mülheim SSM, Mietenstopp, Arge Umweltverbund – Rechtsrheinische Straßenbahn, Wir-im-Nordquartier, Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung, Recht auf Stadt Köln, Geschichtswerkstatt Mülheim, Nachbarschaft Mülheim Nord, Obdachlose mit Zukunft (OMZ), neuemuelheimerbruecke.koelnFlyer zur Straßenumbenennungs-Feier liegen zur Abholung bereit in der Kita – Villa Charlier an der Deutz-Mülheimer Straße und in der Sozialraumkoordinierung (Stegerwaldsiedlung).
Downloads:
Flyer
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- Geisterstadt!
[Flugblatt herunterladen] – [Initiativen gegen Obdachlosigkeit und Wohnungsnot in Köln] – [Pressespiegel & Links] – [mitmachen]
Schluss mit dem LEG-Leerstand im Schlebuscher Weg
Am Samstag, den 15. Februar 2025 treffen wir uns um 11:11 Uhr vor der Willy Brandt-Gesamtschule im Weidenbruch 214 in Höhenhaus. Von dort gehen wir zu der leerstehenden Siedlung im Schlebuscher Weg, um gegen den Leerstand von über 200 Wohnungen in den 43 Häusern der LEG zu protestieren.
Nach der Vonovia ist die LEG mit etwa 150.000 Wohnungen das zweitgrößte profitorientierte Wohnungsunternehmen in Deutschland. Größte Anteilseigner sind die beiden US-amerikanischen Investmentgesellschaften MFS und Blackrock. Weil es den börsennotierten Unternehmen nur um den Profit geht, haben die Berlinerinnen und Berliner mehrheitlich für die Enteignung aller Wohnungsunternehmen mit mehr als 3.000 Wohnungen gestimmt.
Die ursprünglich gemeinnützige Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) wurde 1970 gegründet und 2008 von der CDU- FDP-Landesregierung an die Investmentbank Goldman Sachs verkauft. In Köln konnte der Verkauf der GAG durch CDU und FDP verhindert werden.
Die Mieterinnen und Mieter im Schlebuscher Weg haben schon in den Jahren vor dem Auszug aus ihren Wohnungen erlebt, dass ihre Probleme die Eigentümer nicht interessierten. Wenn in den Wohnungen etwas kaputt ging, wurde es nicht mehr repariert.
Die jetzt bekannt gewordene Absicht der LEG, die Siedlung am Schlebuscher Weg zu verkaufen, bedeutet für die ehemaligen Mieterinnen und Mieter nichts Gutes. Damit die Zukunft der Mieterinnen und Mieter nicht von den Profitinteressen weltweit handelnder Investoren bestimmt wird, haben die Vertreter der Linken und der Grünen im Aufsichtsrat der GAG im Frühjahr und Sommer 2024 den Kauf der Siedlung angesprochen. Der Vorstand der GAG will davon nichts wissen. Dabei muss es nicht bleiben – wenn es uns gelingt die Stadtgesellschaft für die Abschaffung der Obdachlosigkeit und die Interessen der Mieterinnen und Mieter zu mobilisieren.
Beate Hane-Knoll und Nijat Bakis von der Linken haben an Oberbürgermeisterin Reker und den Mülheimer Bezirksbürgermeister Fuchs eine Anfrage gerichtet, um den aktuellen Stand zu erfahren. Sie wollen auch darüber informiert werden unter welchen Bedingungen die Stadt Köln im Fall der Siedlung Schlebuscher Weg von einem Vorkaufsrecht Gebrauch machen könnte. Beate Hane-Knoll wird die Anfrage am Samstag in der leerstehenden Siedlung am Schlebuscher Weg verlesen. Die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Mülheim ist am 03.02. 2025 um 17 Uhr im VHS-Saal am Wiener Platz.
In Ihrem Konzept für bezahlbares Wohnen hat der Kölner Kreisparteitag der Grünen im November 2019 unter anderem beschlossen: „Eigentum verpflichtet, das gilt auch für ausgewiesene Wohnungsbauflächen. Untätige Grundstücksbesitzer:innen müssen konsequent über Bußgelder zur zügigen Einhaltung des Bebauungsplans gezwungen werden. Als letztes Mittel schließen wir auch eine Rekommunalisierung nicht aus“.
Keine Profite mit der Miete!
Wohnen ist ein Menschenrecht.
Initiativen gegen Obdachlosigkeit und Wohnungsnot in Köln
Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung
https://www.wohnungsnot.koeln/Arche für Obdachlose
https://www.arche-obdach.org/Köln kann auch anders
https://www.koelnkannauchanders.de/Köln leben und gestalten
https://klugev.de/Obdachlose mit Zukunft
https://www.omz.koelnRecht auf Stadt Köln
https://www.rechtaufstadt.koeln/Sozialistische Selbsthilfe Mülheim
https://www.ssm-koeln.org/Stadtraum 5#4
https://www.stadtraum5und4.org/Wohnen wagen!
https://wohnen-wagen.de/https://mietendeckel-jetzt.org
Pressespiegel & Links
Kölner Stadt-Anzeiger am 14.01.2025
https://www.ksta.de/koeln/muelheim/hoehenhaus/hoehenhaus-fassaden-im-geisterdorf-fuer-kunst-nutzen-leg-lehnt-ab-935657WDR am 23.01.2025
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/leerstand-koeln-hoehenhaus-100.htmlKölner Stadt-Anzeiger am 10.09. 2024
https://www.ksta.de/koeln/muelheim/hoehenhaus/koeln-leg-bricht-neubau-projekt-in-hoehenhaus-ab-856725Kölner Stadt-Anzeige am 13.12.2023
https://www.ksta.de/koeln/muelheim/hoehenhaus/leg-siedlung-koeln-hoehenhaus-weshalb-die-wohnungen-leer-stehen-700141Kölnische Rundschau am 27.12.2022
https://www.rundschau-online.de/koeln/muelheim/hoehenhaus/koeln-leg-stoppt-abriss-und-neubau-am-schlebuscher-weg-383086LEG-Immobilien
https://de.wikipedia.org/wiki/LEG_ImmobilienDownloads
- Mahnwache Archiv23
„nextMahnwache_Archiv23“
enthält die Einladungen und sharepics aus 2023 (und älter).
(30) 16. + 23. Dez. 2023 – 11 Uhr
Mahnwachen vor GAG-Kundencenter Stammheim-Süd
https://www.express.de/koeln/koeln-demo-gegen-leerstehende-gag-haeuser-in-stammheim-703691
https://www.facebook.com/share/FEGWueC39jxQnfPH/
(28) 2. Dez. 2023 – 11:11 Uhr
MahnwachenProtest vom Leerstand Kalker Hauptstraße 88
Das Haus steht seit Jahren leer. Da könnten mehrere Familien einziehen.
(25) 16. Nov. 2023 – 15:00 Uhr
MahnwachenProtest vor der Sitzung des Sozialausschusses
Theo-Burauen-Platz
(26) 18. Nov. 2023 – 11:11 Uhr
Mahnwachen-Protest vor Leerstand
Friedrich-Engels-Straße 7 in Köln-Sülz („Russenhäuser“)
(17) 25. Mai 2023 – 15:00 Uhr
(16) 16. Mai 2023 – 15:00 Uhr
Protest vor der Sitzung des Stadtrats
vorm Rathaus am ALTER MARKT, Kölner Altstadt
Wohin mit obdachlosen Familien?
Wie weiter mit den Bewohner:innen des städtischen Projekts „OBDACHLOSE MIT ZUKUNFT (OMZ)“ nach Schließung des Standorts in der Gummersbacher Straße zum 31. Mai 2023?
(15) 6. Mai 2023
13. Kölner IMMOBILIENMESSE,
Gürzenich, Kölner Altstadt
(14) 1. Mai 2023
DGB-Veranstaltung
Heumarkt, Köln
(13) 29. April 2023
Im Hasengarten 11, Köln-Hahnwald
Erreichbar mit ÖPNV:
U16 oder U17 bis Rodenkirchen-Bahnhof,
dann Bus 135 bis HahnwaldMedien-Berichterstattung zu Mahnwache 12 vom 22.04.2023 in der Wallstraße 31 in Köln-Mülheim:
(12) 22. April 2023
Wallstraße 31, Köln-Mülheim
(11) 15. April 2023
Rosenstraße 7 – 9
Leerstand 10
Mahnwache Protest gegen Leerstand
Rosenstraße 7 – 9
50678 Köln-Severinsviertel
HOUSING ACTION DAY
Zwischenbilanz
3-fach-Leerstands-Mahnwachen in Köln Sülz und Lindenthal an Häusern der Russischen Föderation
[Leerstand 07: Friedrich-Engels-Str. 7] – [Leerstand 08: Aachener Str. 240-244] – [Leerstand 09: Classen-Kappelmann-Straße 47] – [Russische Botschaft – Berlin 2021]25. März 2023
Friedrich-Engels-Straße 7
Leerstand 07
Mahnwache: Protest gegen Leerstand
Ecke Berrenrather Straße
50937 Köln-SülzEigentümerin: Russische Föderation
Wir fordern die Stadt Köln auf, den Leerstand zu beschlagnahmen und dort Obdachlose und Geflüchtete unterzubringen. In Zeiten der Wohnungsnot darf solch jahrelanger Leerstand nicht geduldet werden.
Aachener Straße 240 – 244
Leerstand 08
Mahnwache: Protest gegen Leerstand
50937 Köln-Lindenthal
zwischen den KVB-Haltestellen „Melaten“ und „AachenerStr. / Gürtel“, erreichbar mit den Linien 1, 7, 13Eigentümerin: Russische Föderation
Wir fordern die Stadt Köln auf, den Leerstand zu beschlagnahmen und dort Obdachlose und Geflüchtete unterzubringen. In Zeiten der Wohnungsnot darf solch jahrelanger Leerstand nicht geduldet werden.
Eingang Aachener Str.
Rückseite des Hauses
(09) Classen-Kappelmann-Straße 47
HAUSBESETZUNG: Protest gegen Leerstand
25. März 2023
50937 Köln-Lindenthal
Übergabeversuch an der Russischen Botschaft
28. März 2021
Kalle Gerigk versucht versucht in Berlin, den Brief an den Russischen Botschafter Herrn Sergej, J. Netschajew zu übergeben.
Aktion beim Übergabeversuch unseres Briefes mit Berliner Aktivist*innen vor der Russischen Botschaft.
Die Russische Botschaft in Berlin hat die Annahme unseres Briefes verweigert.
Deshalb wurde er per Fax zugestellt.
Fax-Transaktionsbericht:
28. März 2021 – 23:06 Uhr - Zwangsräumung
Wenn wir wollen, dass sich etwas ändert, müssen wir etwas tun.
ALARM_ZWANGSRÄUMUNG_ACHTUNG
Vonovia hat am Dienstag, den 17.01.2023 um 8 Uhr eine alleinerziehende Mutter mit ihren 5 Kindern zwangsräumen lassen. Die Kinder sind zwischen zweieinhalb und zehn Jahre alt.
Kundgebung vor SOZIALAUSSCHUSS
bessere Hilfen gegen ZwangsräumungenDonnerstag, 19.01.2022, 15 h, Kundgebung „Wohnraum für alle“ vor der Sitzung des Sozialausschuss, Stadthaus Deutz, Willy-Brand-Platz 2, 50679 Köln
Der Sozialausschuss tagt im Raum 16F43 (Westgebäude, Riegel F, 16 Etage,
Raum 43).
Tagesordnung: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=912598&type=doerstellt 15. Januar 2023
Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung
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EINLADUNG zur
NÄCHSTEN MAHNWACHE:04.05.2024 – 11:11
1. Mai 2024
Infostand DGB-Kundgebung
27. April 2024 – 11:11 Uhr
Mahnwache vor Leerstand Aachener Straße 443
Anfahrt mit den Linien 1, 7, 13 bis Aachener Straße / Gürtel
Fußweg Aachener Straße in Richtung Maarweg.
Übersicht zu durchgeführten Mahnwachen:
– [1. Mai 2024] – [27.04.2024 – Aachener Str. 443] – [23.03.2024 – Weyerstraße] – [21.03.2024 – Ratssitzung]– [2024 – GAG Stammheim] – [2023 und älter] –23. März 2024 – 11:11 Uhr
Mahnwache mit DEMO vor Leerständen in der Weyerstraße
Treffpunkt: Parkplatz Weyerstraße / Ecke Friedrichstraße
Nähe BarbarossaplatzAuftaktkundgebung mit Mietenstopphand vor/am Parkplatz Weyerstraße / Ecke Friedrichstraße
Demo startet ab Leerstand Weyerstraße 104
und gegenüber Leerstand Weyerstr. 75
– Einmündung Huhnsgasse (Leerstand Huhnsgasse 53) – Leerstand Weyerstraße 84
– Leerstand Weyerstraße 51
– Leerstand Weyerstraße 49
– und zurück zur MietenstopphandHuhnsgasse 53 (Einmündung zur Weyerstraße) Weyerstraße 84 Weyerstraße 51 und 49
21. März 2024 – 15:00 Uhr
Protestkundgebung / Mahnwache vor Ratssitzung
04.05. 2024 – 11:11 Uhr
Mahnwachen vor GAG-Büro in Köln-Stammheim-Süd
Die entmietete Siedlung steht für unbekannte Zeit leer. In dieser Zeit können die leerstehenden Wohnblöcke der Siedlung als SOFORTHILFE / WINTERHILFE für Obdachlose und Geflüchtete Menschen genutzt werden.