Wer ist hier verantwortlich?

Keine Woche ohne Berichte von Gewalt gegen Obdachlose und Gewalt unter Obdachlosen.
Im Rundbrief 146 haben wir uns mit den Hintergründen auseinandergesetzt:
https://www.wohnungsnot.koeln/rundbrief-146-vom-15-juli-2023/

Anlass war dieser Bericht im Kölner Stadt-Anzeiger vom 12.Juli 2023:

Vier Männer sollen auf Unbekannten in der Kölner Innenstadt eingeschlagen haben
https://www.ksta.de/koeln/koelner-innenstadt/altstadt-nord/koeln-maenner-sollen-mutmasslichen-obdachlosen-attackiert-haben-608842

Und heute wird in der Kölnischen Rundschau vom 17.Juli 2023 wieder von Gewalt unter Obdachlosen berichtet:
Obdachloser nach Angriff am Kölner Dom in Lebensgefahr
https://www.rundschau-online.de/koeln/koeln-obdachloser-nach-angriff-am-dom-in-lebensgefahr-611656

Am 14.Januar 2021 hatte der Sozialausschuss coronabedingt die Unterbringung aller Obdachlosen in abschließbare Einzelzimmer beschlossen. Umgesetzt wurde der Beschluss von der Verwaltung nicht. Aber zu dem vom Rat bekräftigten Beschluss wäre es nicht gekommen, wenn seine Umsetzung nicht möglich wäre. Allein die 5000 leerstehenden Wohnungen in Köln vermitteln, dass es möglich ist.

Von heute auf morgen sind die benötigten Wohnungen für die gerade gemeldeten 12.580  Wohnungslosen nicht zu bauen. Aber die auf den Straßen lebenden Obdachlosen könnten umgehend in abschließbaren Einzelzimmer untergebracht werden.

Köln, den 17. Juli 2023

Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung

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