„Schafft endlich die Obdachlosigkeit ab!“

Damit standen wir heute zum x-ten Mal vor der Tagung des Sozialausschuss im Kölner Rathaus auf dem Theo-Burauen-Platz. Coronabedingt hatte der Sozialausschuss am 14. Januar 2021 die Unterbringung aller Obdachlosen in abschließbaren Einzelzimmern beschlossen. Bis heute wurde das nicht umgesetzt.

Kann man für die Menschenrechte sein und gleichzeitig dulden, dass hunderte Obdachlose auf den Straßen vegetieren, mit einer Lebenserwartung, die 30 Jahre unter dem Bevölkerungsdurchschnitt liegt?  

Kann man für die Menschenrechte sein und gleichzeitig hinnehmen, dass jährlich hunderte schutzsuchende Frauen von den beiden Frauenhäusern abgewiesen werden, weil sie keinen Platz haben?

Kann man für die Menschenrechte sein und gleichzeitig damit leben, dass Jahr für Jahr über 50 Drogentoten in  Köln gezählt werden?

Kann man für die Menschenrechte sein, Solidarität mit Flüchtlingen fordern und gleichzeitig Menschen in Not und Elend abschieben?

Wir stehen deshalb vor jeder Sitzung des Sozialausschuss, weil wir diese Normalisierungen beendet sehen wollen.

Für eine Stadt ohne Obdachlosigkeit
Für eine Stadt ohne Zwangsräumungen
Für eine Stadt ohne Drogentote
Für eine Stadt ohne Gewalt gegen Frauen und Kinder
Für eine Stadt ohne Abschiebungen
Für eine Stadt ohne Armut

20. April 2023
Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung
https://www.wohnungsnot.koeln/

PS

Am Samstag stehen wir ab 11 Uhr vor dem Haus in der Wallstraße 31 in Köln-Mülheim: https://www.express.de/koeln/wohn-posse-koelner-lebt-13-jahre-in-kneipe-jetzt-droht-aerger-553339

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