Rundbrief 229 vom 21.03.2025

Dividendenerhöhung bei der LEG

Kein Geld, um die Wohnungen in der Siedlung Höhenhaus in Stand zu setzen, aber 11% Dividende…

Dazu schreibt DIE LINKE

„Die Linke NRW kritisiert Dividendenerhöhung der LEG 
12. März 2025 
Der LEG Vorstand schlägt seinen Aufsichtsgremien vor, die Dividendenausschüttung um 11 Prozent zu erhöhen. Bezahlt wird dies wieder einmal von den Mieter:innen. 
Im frei finanzierten Wohnungsbestand erhöhte die LEG die um Bestandsveränderungen bereinigten Mieteinnahmen innerhalb eines Jahres um durchschnittlich 4 Prozent. Das ist weit mehr als die Steigerung des Bundesmietenindex. Insbesondere jene Städte in NRW mit sehr großen LEG Siedlungen – das sind vor allem Städte im Ballungsraum mit erheblichen sozialen Missständen – werden so einen höheren Mietspiegel ausweisen müssen. Damit wird das gesamte Mietniveau zusätzlich nach oben bewegt. 

„Wir stellen einmal mehr fest, dass die Privatisierung der LEG durch die damalige Schwarz-Gelbe Landesregierung ein schwerer Fehler war. Die Bewirtschaftungs- und Instandhaltungskosten stiegen im letzten Jahr mit plus 7 Prozent deutlich geringer als die Dividenden. Und das ist gerade bei der LEG besonders bedenklich. Denn in ihrem Wohnungsbestand besteht nach Beobachtungen von Mieterorganisationen auch weiterhin ein großer Instandhaltungsstau. Dieser begründet sich aus der problematischen wirtschaftlichen Lage des Unternehmens, denn der Schuldenberg ist so erdrückend, dass jede Wohnung mit über 50.000 Euro Schulden belastet ist. Die Aktionäre mit höheren Dividenden zufrieden zu stellen, verschlechtert allerdings die Lage sowohl des Unternehmens, als auch die Situation ihrer rund 400.000 Mieter:innen. Die Verschuldung der LEG hatte das Unternehmen 2024 bereits gezwungen 2500 Wohnungen zu verkaufen. In diesem Jahr sollen weitere 3000 Wohnungen folgen,“ so Utz Kowalewski, wohnungspolitischer Sprecher von Die Linke NRW.“

https://www.dielinke-nrw.de/presse/presseerklaerungen/detail-presseerklaerungen-nrw/die-linke-nrw-kritisiert-dividendenerhoehung-der-leg

2Jörg Frank antwortet auf Kermanis Artikel im Stadtanzeiger:

„Weder da noch am Neumarkt existiert ein niederschwelliges Eingreifen von erfahrenen Streetworkern und Sozialarbeitern. Das ist Rat und Verwaltung zu teuer. Dazu kein Wort von Kermani, der aufgrund seiner Prominenz direkten Zugang zur Oberbürgermeisterin hat.“

20250319 ksta – „wenn sich nichts ändert, kippt so ein viertel“
https://www.ksta.de/koeln/navid-kermani-es-gibt-trinker-die-aus-osteuropa-nach-koeln-reisen-986389

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